Pillen vor die Säue

Warum Antibiotika in der Massentierhaltung unser Gesundheitssystem gefährden. Antibiotikaresistenz, industrielle Landwirtschaft, gesundheitliche Risiken und nachhaltige Lösungen

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»Dieses Buch ist eine eindrückliche Warnung, dass es so nicht weitergehen kann - weder für die Tiere noch für uns.« Tanja BusseEs ist, als liefen wir sehenden Auges in die Katastrophe: Um unseren Fleischhunger zu stillen, müssen möglichst viele Tiere auf möglichst wenig Raum möglichst rasch »Schlachtgewicht« erreichen - und das geht nur mit hohem Antibiotikaeinsatz. Dies ist nicht nur den Tieren, den Landwirten und der Umwelt gegenüber unverantwortlich; es beschleunigt auch die Entwicklung resistenter Keime und gefährdet damit die gesamte Humanmedizin: Ohne die bisherige Wunderwaffe in Tropf und Tablette werden Operationen riskant und selbst kleine Infektionen potenziell gefährlich.Wie verwundbar wir und unser Gesundheitssystem sind, hat uns die Corona-Pandemie eindrücklich vor Augen geführt. Damit bakterielle Infektionen nicht zur nächsten globalen Gesundheitskrise werden, müssen wir umsteuern. Rupert Ebner und Eva Rosenkranz zeigen, was jetzt geschehen muss - für mehr Tierwohl,
gesunde Menschen und eine intakte Umwelt.

Seit Jahrzehnten praktiziert Rupert Ebner in einer Gemeinschaftspraxis für Tiere in der Landwirtschaft und ist dadurch Zeuge besorgniserregender Entwicklungen im Umgang mit Nutztieren. Der studierte Tiermediziner war lange Zeit Vizepräsident der Bayerischen Landestierärztekammer. Er war Umwelt- und Gesundheitsreferent von Ingolstadt und ist bei der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft aktiv. Zudem ist er Mitorganisator der alljährlichen Berliner Demo »Wir haben es satt« und Schatzmeister von Slow Food Deutschland.
Eva Rosenkranz ist Literaturwissenschaftlerin. Seit Langem beschäftigt sich die preisgekrönte Autorin und Lektorin mit Naturschutz, Biodiversität und Landwirtschaft. Wohnhaft im erweiterten Umkreis von München, erfährt sie am eigenen Leib, was es heißt, wenn Flächenfraß und Naturverlust immer präsenter werden. In ihrer Heimatgemeinde engagiert sie sich daher für Insektenschutz und den Erhalt natürlicher Lebensräume. Ihre Erfahrungen hat sie in den Büchern »Das große Insektensterben« (gemeinsam mit Andreas Segerer; ausgezeichnet mit dem Salus-Medienpreis 2019) und »Überall ist Garten« (Deutscher Gartenbuchpreis 2020) zu Papier gebracht. In ihrem aktuellen Buch »Pillen vor die Säue« (März 2020) beschäftigt sie sich, gemeinsam mit dem Tierarzt Rupert Ebner, mit der Antibiotikaproblematik.

»Das Buch eignet sich als Geschenk für jeden Leser, der an gesunder Ernährung und nachhaltiger Landwirtschaft interessiert ist.« BIOspektrum »Es gibt Bücher, die lassen einen nicht mehr los.« Monatsbrief Buchhandlung Bad Ems »Das Buch lässt sich gut lesen und gibt tiefe Einblicke in die industrielle Fleischproduktion.« Spektrum der Wissenschaft »Der bekanntermaßen kritische Tierarzt und die preisgekrönte Autorin legen rund um den unüberlegten Einsatz von antimikrobiellen Wirkstoffen gekonnt den Finger in die Wunde, werben für Biodiversität und arbeiten die zugegebenermaßen komplexe Gemengelage sehr strukturiert in zehn für sich stehenden Kapiteln ab: Gut lesbar und mit bilderreicher Sprache.« Rundschau für Fleischhygiene und Lebensmittelüberwachung »Das Buch, mehr leidenschaftliches Plädoyer denn reines Sachbuch, stellt dar, was unsere Tierhaltung mit Antibiotikaresistenzen zu tun hat, aber auch wie Naturzerstörung und Covid-19 zusammenhängen.« BIO Nachrichten
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