Baseball

Kulturgeschichte eines amerikanischen Sports

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medienprofile-Rezension

Erklärung der Regeln und Abläufe der Mannschaftssportart und ihres Stellenwerts in den USA.
Eigentlich sagt der Untertitel schon aus, wie diese in Deutschland weitestgehend unbekannte Sportart einzuordnen ist: Sie ist eine Mannschaftssportart, die man oft auch als inoffiziellen Nationalsport in den USA bezeichnet. Der Autor versucht in seinem Buch zweierlei: Zum einen möchte er einer breiten Masse die Regeln und Abläufe dieses Spiels nahe bringen. Wenn es auch in einer deutlich vereinfachten Form dem einen oder anderen Leser noch als Schlagballspiel in Erinnerung ist, wird das Verstehen deutliche Grenzen haben. Zum zweiten möchte er in unterhaltsamen Erzählungen, Anekdoten und Kurzbiografien bedeutender Baseballspieler dem Leser ein Gefühl für den Stellenwert dieser Sportart vermitteln. Obwohl dieser zweite Bereich durchaus unterhaltsam geschrieben ist, wird der Leserkreis, der sich von diesem Thema angesprochen fühlt, wohl eher begrenzt sein. Für Büchereien mit einem umfangreichen Angebot an Sportliteratur jedoch sehr zu empfehlen.

In den USA zählt Baseball zu den 'big four' der Sportarten, in Deutschland hingegen ist er (noch) die rätselhafte Unbekannte. Dieses Buch klärt auf - weniger über das seltsame Regelwerk dieses Sports, sondern über seine interessante Geschichte. Populär wurde Baseball in den USA um die Wende zum 20. Jahrhundert. es gab erste landesweite Meisterschaften und 1919 den ersten Wettskandal. In den sechziger Jahren zählte das Spiel aufgrund der Integration zahlreicher farbiger Akteure zu den Vorreitern der Bürgerrechtsbewegung. Später lähmte ein Streit zwischen Klubeigentümern und Spielern die Entwicklung, doch seit dieser Konflikt beigelegt ist, hat Baseball an Popularität noch stärker gewonnen. Ein Kapitel des Buches befasst sich außerdem mit der überschaubaren, aber wachsenden Zahl der Baseball-Begeisterten in Deutschland.

Claus Melchior, Jahrgang 1954, lebt seit 1974 in München, wo er Geschichte und Englisch studierte. Nach der Promotion in englischer Literaturwissenschaft Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent. Arbeitet heute in Bayerns Landeshauptstadt als Buchhändler und nebenbei als Mitherausgeber der etwas anderen Fußballzeitschrift 'Der Tödliche Pass'. Schrieb gemeinsam mit Hardy Grüne bereits zwei Bücher über seinen Lieblings-Fußballverein 1860 München (ebenfalls im Verlag Die Werkstatt erschienen), interessiert sich aber schon seit vielen Jahren für Baseball und hat nun 'das Buch geschrieben, nach dem ich selbst vergeblich gesucht habe'.
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