Liebesmühe

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Ein berührendes, essentielles Buch über das Frausein und die Brüchigkeit der Emanzipation

Wenn Freundinnen sie nach ihrem Befinden fragen, verstummt sie. Seit der Geburt ihres Sohnes fühlt sie sich verloren, radikal fremdbestimmt und abgeschnitten von der Welt und ihrem alten Leben. Das winzige Kind ein Fremder, den zu lieben ihr kaum gelingen will. Warum scheint plötzlich all das, wovon sie - als Wissenschaftlerin, als Feministin, als Frau - überzeugt war, nicht mehr gültig zu sein? Christina Wessely erzählt die berührende Geschichte einer Mutterwerdung und verbindet dabei eindrucksvoll persönliche und essayistische Erkundung. Mit Intelligenz und Zärtlichkeit umreißt sie ihr Selbstverständnis als emanzipierte Frau - in Kollision mit gängigen Vorstellungen von Mutterschaft, Weiblichkeit und Liebe.

Christina Wessely, 1976 in Wien geboren, ist Historikerin und Kulturwissenschaftlerin. Seit 2014 lehrt sie als Professorin für Kulturgeschichte des Wissens an der Leuphana Universität Lüneburg. Zuletzt erschienen von ihr "Welteis. Eine wahre Geschichte" (Matthes & Seitz 2013) und "Löwenbaby" (Matthes & Seitz 2019).

"Christina Wessely erzählt offen und klug von der Geburt ihres Sohnes und wie sich ihre Liebe erst entwicklen muss. Unbedingt lesen!" Angela Wittmann, Brigitte, 22.05.24

"Wessely [schreibt] mit einer fast schmerzhaften Nüchternheit, bei der man aber trotzdem manchmal sehr lachen muss." Mareen Linnartz, Süddeutsche Zeitung, 16.04.24

"Die Schuldgefühle führen zu bodenloser Verzweiflung bis hin zu Suizidgedanken. Dabei ist die Stimme der Autorin nie weinerlich. Sie bleibt nüchtern, genau im Detail und nimmt die Leser so umso mehr mit." Oliver Hochadel, Falter, 10.05.24
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