Das Byzantinische Reich

Die Geschichte einer der größten Zivilisationen der Welt (330-1453)

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Das Byzantinische Reich als kultureller und politischer Schmelztiegel von großer Bedeutung für Europa.
Sie nannten sich nicht "Byzantiner", sondern "Römer" bzw. "Rhomäer" und sie fühlten sich auch als Bürger des Römischen Reiches. Wie bedeutsam dieses oft negativ beurteilte, mehr als 1200 Jahre bestehende staatliche Gebilde war, das seine größte Macht und seine kulturellen Höhepunkte bereits in den Jahrhunderten entfalten konnte, als im restlichen Europa noch keine stabilen politischen und gesellschaftlichen Strukturen vorhanden waren, zeigt der Archäologe R. Pohanka fundiert und sachlich auf. In chronologisch, klar aufgebauten Kapiteln erläutert er die geografischen (Klima, Boden), strukturellen (römische Verwaltungseinheiten, Verkehrswege) sowie politischen Voraussetzungen (Reichsteilung, Ende Westroms) und geht auf die Aufgabe des Christentums als Klammer für die Reichseinheit (Kaisertum = Abbild der Herrschaft Gottes) ein. Darauf aufbauend durchläuft Pohanka die einzelnen Epochen, benennt Höhepunkte und Niederlagen, verweist auf die ganz Europa beeinflussende Kultur (z.B. Bewahrung und Weitergabe der antiken Literatur und Philosophie, Codex Justinianus) und Kunst (Architektur, Mosaiken, Ikonen) und betont die einmalige Funktion des Byzantinischen Reiches sowohl als Verteidiger Europas gegen Invasionen aus dem Osten als auch als multikultureller Raum, in dem Okzident und Orient sich fruchtbar begegneten. - Für geschichtlich Interessierte sehr zu empfehlen und angesichts des günstigen Preises überall machbar!

Das Byzantinische Reich war eine der größten Zivilisationen der Welt. Es war ein dynamischer und kosmopolitischer Schmelztiegel, der die Kunst, Kultur und Geschichte von West und Ost umfasste. In seiner mehr als tausendjährigen Geschichte bewahrte Byzanz das Erbe der Antike für Europa, beschützte den Kontinent für Jahrhunderte vor Invasionen aus dem Osten und schuf mit seiner Kunst und seinem Hof Vorbilder, die bis heute nachwirken . Seine religiösen Vorstellungen finden sich in der orthodoxen Christenheit wieder. Gegen alle späteren Meinungen war Byzanz kein dekadenter und korrupter Staat, sondern ein lebensfrohes Reich mit vielen Kulturen und Völkern, der Europa aus den dunklen Jahrhunderten in die moderne Welt führte. Das vorliegende Buch erzählt die Geschichte von Byzanz von seiner Gründung 330 bis zu seinem Untergang 1453 und beleuchtet die Kunst, Kultur und Lebensweise jenes Volkes, das sich als Nachfolger des Römischen Reiches stets stolz die "Rhomäer" nannte.

Dr. Reinhard Pohanka, geb. 1954, ist Archäologe am Historischen Museum der Stadt Wien. Zahlreiche Veranstaltungen mit den Schwerpunkten Mittelalter und römische Zeit, über 15 Publikationen, darunter bei marixwissen: Die Herrscher und Gestalten des Mittelalters; Der Amerikanische Bürgerkrieg; Die Völkerwanderung; Dokumente der Freiheit; Das Rittertum; Die Römer.
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