Wolfgang Kohlhaase

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Januar 2025.
24,00 €
inkl. MwSt.

Wolfgang Kohlhaase (1931-2022), dessen Schaffen über 50 Filme umfasst und sich weit über ein halbes Jahrhundert erstreckt, gehört zu den bedeutendsten Drehbuchautoren der deutschen Filmgeschichte. Seine Zusammenarbeit mit den Regisseuren Gerhard Klein und Konrad Wolf bei Filmen wie BERLIN, ECKE SCHÖNHAUSER (1957), ICH WAR 19 (1968) oder SOLO SUNNY (1980) hat Meilen-, zugleich immer auch Stolpersteine in die Geschichte der DEFA gepflanzt. Seine Drehbücher für Andreas Dresen (u.a. SOMMER VORM BALKON, 2005, ALS WIR TRÄUMTEN, 2015) , aber auch Volker Schlöndorff (DIE STILLE NACH DEM SCHUSS, 2000) oder Matti Geschonneck (IN ZEITEN DES ABNEHMENDEN LICHTS, 2017) haben verlässlich für künstlerische Höhepunkte des Nachwendekinos gesorgt. Die Beiträge zu diesem Band schlagen thematische und motivische Schneisen durch das umfangreiche Gesamtwerk Kohlhaases. Sie widmen sich der Darstellung von Nationalsozialismus und Holocaust in seinen Filmen, diskutieren seinen Umgang mit Frauenfiguren und
jugendlichen Helden, betrachten das Wechselspiel von Humor und Lebensnähe und würdigen Kohlhaases Rolle als Autor im Kontext der deutschsprachigen Literatur nach 1945. Ein persönliches Porträt Kohlhaases und unveröffentlichte Texte aus dem Nachlass runden den Band ab.

Chris Wahl, geb. 1974, ist seit Juni 2013 Heisenberg-Professor für das audiovisuelle Kulturerbe an der HFF "Konrad Wolf", wo er sich um den Aufbau eines Forschungszentrums "Filmerbe" bemüht. Schwerpunkte seiner Arbeit waren bislang Film und verbale Sprache bzw. audiovisuelle Übersetzung (polyglotter Film, Synchronisation, Untertitelung, Sprachversionen), deutsche Filmgeschichte sowie Medienästhetik und Filmstil (Zeitlupe und Mehrfachbelichtung.
Michael Wedel, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der FU Berlin sowie der Film- und Fernsehwissenschaft an der Universität von Amsterdam. 2001-2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Filmgeschichte an der HFF "Konrad Wolf". Promotion 2005 mit einer Arbeit zur Geschichte des Musikfilms in Deutschland. 2005-2009 Assistenz-Professor für Geschichte und Theorie der Medien und Kultur am Institut für Medienwissenschaft der Universität von Amsterdam. Seit 2009 Professor im Studiengang Medienwissenschaft an der HFF "Konrad Wolf". Seit 2011 Wedel zudem wissenschaftlicher Leiter des HFF-Instituts Filmmuseum Potsdam.
Chris Wahl, geb. 1974, ist seit Juni 2013 Heisenberg-Professor für das audiovisuelle Kulturerbe an der HFF "Konrad Wolf", wo er sich um den Aufbau eines Forschungszentrums "Filmerbe" bemüht. Schwerpunkte seiner Arbeit waren bislang Film und verbale Sprache bzw. audiovisuelle Übersetzung (polyglotter Film, Synchronisation, Untertitelung, Sprachversionen), deutsche Filmgeschichte sowie Medienästhetik und Filmstil (Zeitlupe und Mehrfachbelichtung.
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