Vernon Subutex, 2 Teile

2 Bände im Schuber

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 15.11.2024.
99,00 €
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Kaum ein literarisches Werk hat in den letzten Jahren für so viel Furore gesorgt wie "Vernon Subutex". Am Beispiel diverser urbaner Soziotope seziert Virginie Despentes darin die Neurosen unserer Tage und erweist sich als scharf analysierende Chronistin und begnadete Erzählerin. Mit ihrem Wunschzeichner Luz hat sie für die Comic-Adaption einen Seelenverwandten gefunden: Luz bleibt in seiner Interpretation dem dreckigen Sound der Vorlage treu - wie Virginie Despentes' Sprache sind seine Zeichnungen ebenso roh wie akkurat.Neben den regulären Ausgaben bieten wir die beiden Bände auch in einem Schuber an, der zudem zwei ausfaltbare Poster mit einem Essay von Virginie Despentes und Comic-Essays von Luz zu "Vernon Subutex" enthält.

Virginie Despentes, geboren 1969 in Nancy, ist Schriftstellerin, Regisseurin und Feministin. In Frankreich wurde sie Mitte der Neunzigerjahre durch ihren Debütroman "Baise-moi" bekannt, im deutschsprachigen Raum durch dessen Verfilmung "Baise-moi" ("Fick mich!"), bei der sie selbst Regie führte. Für den Roman "Apokalypse Baby" erhielt sie 2010 den renommierten Prix Renaudot. Spätestens mit der "Vernon Subutex"-Trilogie avancierte sie von der Skandalschriftstellerin zur Kritikerfavoritin und Bestsellerautorin.
Luz heißt eigentlich Rénald Luzier und wurde 1972 in Tours geboren. Ab 1992 war er festes Redaktionsmitglied der Satirezeitung "Charlie Hebdo". Bei dem islamistischen Anschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" am 7. Januar 2015 wurden einige der wichtigsten Köpfe der Zeitung ermordet, darunter der Herausgeber und Zeichner Stéphane Charbonnier ("Charb"), die Zeichner und Redakteure Jean Cabut ("Cabu"), Bernard Verlhac ("Tignous"), Philippe Honoré und Georges Wolinski.Luz selbst überlebte das Attentat, da er am 7. Januar, seinem Geburtstag, verschlafen hatte und zu spät zur Redaktionssitzung kam. Wenige Monate nach dem Massaker veröffentlichte er "Katharsis" (deutsch bei S. Fischer), ein erschütterndes und bewegendes Zeugnis von der Zeit nach dem Anschlag. Im September 2015 verließ Luz, der nach dem Attentat Interims-Chefredakteur von "Charlie Hebdo" war, das Blatt. Er lebt bis heute unter Polizeischutz.
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