Theater der Leere

Heiner Müller, Elfriede Jelinek, Christoph Schlingensief und René Pollesch

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 31.12.2024.
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Theater der Leere macht die Katastrophen des technowissenschaftlichen Zeitalters zum Ausgangspunkt für die Annäherung an das Theater und zeigt, dass die Leere im zeitgenössischen Theater mehr ist als ein bloßes Nichts. Im Gegenteil, sie ist das Potenzial und die Möglichkeit einer radikalen Transformation des Theaters selbst. In der Hinwendung zur Leere verschränkt Kovacs Debatten über Transformation und Zukunft mit der Reflexion über die komplexe Beziehung zwischen Theater und den Naturwissenschaften und macht deutlich, dass die Theaterformen, die bislang unter dem Begriff des "Postdramatischen Theaters" diskutiert wurden, eine Zukunft haben. Kovacs bringt in ihrer Studie Heiner Müller, Elfriede Jelinek, Christoph Schlingensief und René Pollesch zusammen und zeigt, was es bedeutet, wenn der Nullpunkt zum zentralen Energiefeld des Theaters wird. Die Studie entfaltet nicht nur überraschend neue Perspektiven, sondern legt auch bislang übersehene Linien frei, die die Arbeiten dieser v
ier Theatermacher:innen durchziehen und verbinden. Sie argumentiert, dass wir im 'Theater der Leere' eine theatrale Grammatik entdecken können, die uns in der von Nukleartechnologie und Klimawandel bedrohten Gegenwart viel zu sagen hat.

Teresa Kovacs ist Assistant Professor an der Indiana University Bloomington. Sie publiziert regelmäßig über Fragen des zeitgenössischen Theaters und der Theatertheorie, mit besonderem Interesse für das Theater im Anthropozän, die Transkulturalität des Theaters, und das Spannungsgefüge zwischen Ästhetik und Politik.
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