Spielarchitektur und Baukunst

Modell und Material

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 31.10.2024.
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Viele Protagonisten der Architektur des frühen 20. Jahrhunderts haben sich mit den Möglichkeiten des Baukastens beschäftigt und eigene Versionen entwickelt. Ihre Baukästen sind Bilder des Bauens, denn die pragmatischen Ziele, seien sie in der Spielzeug-, in der Bauindustrie oder sogar in der Gestaltung von Bühnenbildern gelegen, wurden meist nicht erreicht. Vielmehr spiegeln sich in ihnen Denkweise und Entwurfspraxis der jeweiligen Architekturauffassung wider. Als Architekt hat sich der Autor wiederholt mit den Baukästen im Entwurf auseinandergesetzt. Drei Beispiele der frühen Moderne werden untersucht: Im Miteinander zeigen die Baukästen von Bruno Taut, Walter Gropius und Wilhelm Kreis unterschiedliche Verhältnisse zur Materialität im architektonischen Entwurf. Der gläserne Bau sollte bei Bruno Taut wörtlich Realität werden; der stofflose »Raumkörper« erlaubte Walter Gropius, mit neuartigen Baukörperkompositionen zu experimentieren; und der massive Steinbau war für Wilhelm Kreis
ein archaischer Mythos

Gerhard Vana studierte Architektur in Wien, Salzburg und Zürich. Nach mehreren Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der TU Wien und der Universität Wien führt er seit 1996 das Büro vana-architekten in Wien (gegr. 1924).
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