Ostfuturistisches Erinnern

Die Transformationszeit in postsozialistischer Videokunst

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 16.12.2024.
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Im Zentrum dieser Studie stehen videokünstlerische Arbeiten der 2010er-Jahre, die sich mit der Transformationszeit der 1990er-Jahre auseinandersetzen. Der Fokus liegt auf der so genannten "Generation Transformation", insbesondere weiblich identifizierten Künstler:innen und Kollektiven, die zwischen 1975 und 1985 geboren wurden. Ulrike Gerhardt geht darüber hinaus der Frage nach, wie sich diese in ihrer jeweiligen Praxis zum beschleunigten Wandel und den Brüchen nach 1989/91 sowie zu deren Nachwirkungen in der Gegenwart verhalten. Der Blick richtet sich auf das Verwischen von Spuren, auf Dezentrierungen und Amalgamierungen, auf Spekulationen und Entfremdungen, in denen sich die Transformation als hochkomplexer und herausfordernder kultureller Prozess präsentiert.


Ulrike Gerhardt, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, forscht und publiziert zu Transformationsgeschichte, intergenerationalen Erinnerungsprozessen, beunruhigenden Materialitäten und postdigitalen Bildpraktiken nach 1989/91. Nach Stationen bei District_Schule ohne Zentrum, Leuphana Universität Lüneburg, Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW und der Universität Potsdam derzeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Kunst und visuelle Kultur. Gemeinsam mit Suza Husse Gründerin und Co-Leiterin der nomadischen und queer-feministischen Videokunstplattform D'EST; realisierte 2023 den Zyklus Postsozialismus als Methode. Anti-Geografien kollektiver Begehren u.a. mit krëlex zentre, Fehras Publishing Practices und Nhà Sàn Collective.
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