Nachbar Hitler

Führerkult und Heimatzerstörung am Obersalzberg

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Das Standardwerk in 9. Auflage

»Idyll und Verbrechen« heißt die 2023 eröffnete neue Dauerausstellung in der Dokumentation Obersalzberg an Hitlers zweitem Regierungssitz. Als Ulrich Chaussy 1986 zu recherchieren begann, gab es dort nur verklärende Hochglanzprospekte über das private Glück des »Führers« in malerischer Natur. Er suchte die einstigen Bewohner des Bergdorfes auf und rekonstruierte die Entstehungsgeschichte der prominenten Nazi-Siedlung. Zeitzeugen berichten, wie die Bauern gewaltsam verdrängt und Kritiker eingeschüchtert wurden. Ulrich Chaussy hat dokumentiert, was Hitler im »Berghof« plante, während draußen die »Wallfahrer« jubelten: vom Judenboykott über den Anschluss Österreichs bis zu den großen Feldzügen des Zweiten Weltkrieges.

Mit einem neuen Schlusskapitel

Ulrich Chaussy, Jahrgang 1952, hat Germanistik und Soziologie studiert. Der Investigativjournalist war 40 Jahre für den ARD-Hörfunk tätig, daneben Filme, Ausstellungen, Bücher, u. a. zu Rudi Dutschke, der "Weissen Rose" und dem Oktoberfestattentat. Dafür wurde er u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Arthur Eichengrün. Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst« (2023).
Christoph Püschner, Jahrgang 1958, ist freischaffender Fotojournalist, seit 1999 assoziiertes Mitglied der Agentur »Zeitenspiegel«. Die Schwarzweiß-Reportage vom Obersalzberg entstand in den Jahren 1988 bis 1995.
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