KRIEGSKIND. Eine jüdische Kindheit in Hamburg

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Als Kind einer jüdischen Mutter und eines nichtjüdischen Vaters durchlebten Marione Ingram und ihre Familie Diskriminierung und Ausgrenzung bis hin zur existenziellen Bedrohung durch die Gestapo. Während des »Feuersturms« im Sommer 1943 irrt die achtjährige Marione an der Hand ihrer Mutter durch die brennenden Straßen Hamburgs, weil ihnen kein Einlass in den schützenden Bunker ihres Hauses gewährt wird. Ironie des Schicksals: nur deshalb überleben sie, denn der Bunker wird in derselben Nacht zur Feuerfalle. Mit dem großen Evakuierungsstrom nach der »Operation Gomorrha« gelingt ihnen die Flucht aus der Stadt, später werden sie von einem kommunistischen Ehepaar versteckt. Mit 17 fasst Marione schließlich den Entschluss, in die USA auszuwandern ... In eindrucksvoller Dichte erzählt die Autorin in ihrem auch von der internationalen Presse hochgelobten Buch (Originaltitel »Hands of War«) von einer Kindheit und Jugend, die geprägt war von dem beklemmenden Gefühl der Unsicherheit und Bed
rohung. Das lange vergriffene Buch erscheint in überarbeiteter Übersetzung.Eine Veröffentlichung des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.Mit freundlicher Unterstützung des Bertini-Preis e.V.

Marione Ingram, 1935 in Hamburg geboren, ist die letzte Zeitzeugin des Holocaust und des »Feuersturms« in ihrer Heimatstadt. 1952 wanderte sie in die USA aus, wo sie sich bis heute als Aktivistin in der Bürgerrechtsbewegung engagiert. Sie ist künstlerisch und schriftstellerisch tätig. Der Stadt Hamburg ist sie seit Erscheinen ihres Buches wieder eng verbunden.
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