Kontaminationen des Pädagogischen

Bildungsphilosophische Öffnungen im Anschluss an Roberto Espositos politisches Denken

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In der vorliegenden Studie wird das Werk des italienischen Philosophen Roberto Esposito auf mögliche Anschlüsse an erziehungswissenschaftliche Diskurse untersucht.Politische wie pädagogische Theorie und Praxis sind darauf angewiesen, zeitweise feste Fundamente anzunehmen und Kontingenz zu schließen. Dies kann heute nur noch im Bewusstsein um die Unmöglichkeit einer Letztbegründung oder universellen Schließung geschehen. Für die Theorie bedeutet das, die Offenlegung von Kontingenz als relevante Aufgabe zu verstehen. Die Analyse ausgewählter Schriften Roberto Espositos zeigt in diesem Sinne, dass dessen zentrale Begriffe sowohl in der politischen Philosophie als auch in der erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung von Bedeutung sind: Vom (Im)Politischen führt der hermeneutische Pfad über die Politisierung des Gemeinschaftsbegriffs, die Konzeption eines Paradigmas der Immunität bis zur Affirmativen Biopolitik und einer Dekonstruktion des Personenbegriffs. Von dort aus ergeben sich
Denkangebote für bildungsphilosophische Diskurse und exemplarische Handlungsfelder.

Sebastian Jacobs war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Salzburg, wo er 2019 im Fach Erziehungswissenschaft promoviert wurde. Derzeit ist er als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Department Erziehungswissenschaft der Universität Siegen tätig.
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