Kirche im Fragment

Zur Sorge um kirchlich-organisationale Identität in der Spätmoderne

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 30.09.2024.
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Kunz profiliert ein kirchlich-organisationales Identitätskonzept, das Identität nicht als in sich ruhend voraussetzt, sondern als sich fortwährend im Austauschverhältnis mit der Umwelt herausbildend. Die sichtbare Gestalt der Kirche ist ein Ineinander von Fragmenten: aus Vergangenheit, aus Zukünftigem und aus notwendig Fragmentarischem. Die eschatologische Dynamik ist ein notwendiger Wesenszug auch der Institution Kirche. Es ist daher eine zentrale Leitungsaufgabe, kirchlich-organisationale Identität gegen alle Versuche ihrer Fixierung zukunftsoffen zu halten.Der Gang der Überlegungen orientiert sich an Henning Luther, der die Metapher "Identität als Fragment" nachhaltig geprägt hat, und an Norbert Schuster, der sie für die Aufgabe kirchlicher Leitungsberufe herangezogen hat. Zugleich werden die Impulse beider Theologen für eine bruchsensible Theologie und Pastoral weiterentwickelt.

Dr. Florian Kunz ist Ausbildungsleiter und Leiter der Berufseinführung der Pastoral- und GemeindereferentInnen im Bistum Trier.
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