Gewaltprävention und Eigensicherung im Öffentlichen Dienst

Gefahrenpotenziale erkennen, einschätzen und entschärfen

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Durchdachte Entscheidungshilfen
Der Ratgeber leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit im beruflichen Kontext der Bediensteten der öffentlichen Verwaltung. Das Buch bietet durchdachte Entscheidungshilfen für sicherheitskritische Situationen in Verwaltungen und Institutionen mit Publikumsverkehr.

Die Empfehlungen der Autoren basieren auf wissenschaftlichen Studien, Erfahrungswerten und langjährig geübter Praxis in ihren unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen.
Fundierter Überblick
Die Verfasser verschaffen einen fundierten Überblick über die Themen:
Grundlagen und Phänomenologie von Gewalt und Aggression Rechtliche Aspekte (Grundlagen der Strafbarkeit, Selbsthilferechte, Notwehr, Hausverbote, Platzverweise, Opferschutz und -rechte, Schadensersatz) Merkmale sicherheitskritischer Situationen und daraus abgeleitete Handlungsprinzipien Bedeutung und Grenzen verbaler, para- und nonverbaler Kommunikation Deeskalation jenseits der sozial üblichen Kommunikat
ion zur Verhinderung von Gewalt Physische Eigensicherung im Rahmen der Notwehr und Nothilfe als letztes Mittel Nachsorge
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind Fragen der reinen Arbeitssicherheit, des Brandschutzes oder Themen wie Mobbing, Überfälle mit Gewinnerzielungsabsicht, straf-, dienst- oder arbeitsrechtlich relevantes Verhalten von Mitarbeitenden nicht Gegenstand des Leitfadens.
Buchbesprechung von Dorothea Court_
Nicht erst seit meinem Amtsantritt als Leiterin eines süddeutschen Jobcenters beschäftige ich mich regelmäßig mit den Themen Gewaltprävention und Eigensicherung im öffentlichen Dienst.

Bereits vor über zehn Jahren kam ich als Fallmanagerin eines hessischen Jobcenters in den Genuss einer mehrtägigen Fortbildungsveranstaltung zu dieser Thematik, die bereits zum damaligen Zeitpunkt von den beiden Autoren durchgeführt wurde. Die Erkenntnisse und der »Instrumentenkoffer« dieses Workshops sind mir aufgrund der durchgeführten Simulationen eindrückli
ch in Erinnerung geblieben. Umso mehr ist zu begrüßen, dass diese beiden Experten nunmehr mit dem vorliegenden Werk ihre jahrzehntelangen Erfahrungen und ihre exklusive Fachexpertise an das interessierte Fachpublikum weitergeben. [...] Wenngleich das beste Bedrohungsmanagement nach meiner persönlichen Einschätzung im Zweifel einen entschlossenen Täter niemals gänzlich von einem verbalen oder körperlichen Übergriff wird abschrecken oder abhalten können, sollten präventive Maßnahmen, wie zum Beispiel regelmäßige Schulungen, Deeskalationstrainings und unterstützende Literatur zum Standardrepertoire einer jeden Behörde mit hoher Kundenfrequenz und persönlichem Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern dazugehören. [...] Beleidigungen, Bedrohungen, Vandalismus und Sachbeschädigungen gehören zum Alltag in Behörden. Alarmsysteme, Sicherheitsdienste, Gefährderansprachen und Hausverbote können im Einzelfall dienlich sein, randalierende oder gewaltbereite Klienten zur Räson zu bringen, werden aber
im Zweifel einen Akt der Gewalt am Ende nicht verhindern können. Vor diesem Hintergrund sollte sich das vorliegende Werk von Heimann und Fritzsche nicht nur auf dem Schreibtisch einer jeden Amtsleitung oder Geschäftsführung deutscher Jobcenter finden, sondern grundsätzlich jedem Mitarbeitenden in der öffentlichen Verwaltung zugänglich gemacht werden.

_ Dorothea Court, Amtsleiterin des kommunalen Jobcenters Landkreis Ravensburg auf amazon.de
Das Werk richtet sich an Mitarbeitende im öffentlichen Dienst in Justizeinrichtungen in Erziehungs- und Bildun
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