Gender - Macht - Energiewende

Potentiale der Geschlechterforschung im Kontext raumbezogener Transformationen

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Januar 2025.
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Die Energiewende stellt die räumliche Planung sowohl auf psychischer als auch auf sozialer Ebene vor neue Herausforderungen. Die Beiträger_innen loten aus, welche planungsbezogenen Potenziale die Geschlechterforschung zur Analyse und Gestaltung räumlicher Transformationsprozesse im Kontext der Energiewende bietet. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie sich die Kategorie Geschlecht zur Aufdeckung alltäglicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse nutzen lässt, die auch im Feld der Energiewende (re-)produziert werden. Empirische Befunde und analytische Zugänge der Geschlechterforschung eröffnen eine planungswissenschaftliche Heuristik für alle, die sich machtkritisch und gestaltend in die notwendige Transformation heutiger Energiesysteme einbringen wollen.

Tanja Mölders (Prof. Dr.) ist Professorin für Umweltplanung und Transformation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie promovierte an der Universität Lüneburg, studierte dort Umweltwissenschaften und habilitierte sich 2018 für das Lehrgebiet Nachhaltigkeitswissenschaft. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind raumbezogene Transformation und Planung, Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit sowie gesellschaftliche Natur- und Geschlechterverhältnisse.Janina Dannenberg (Dr.) arbeitet im DFG-Projekt »Analyse- und Gestaltpotenziale der Geschlechterforschung für räumliche Transformationsprozesse der Energiewende« an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie promovierte mit einer Arbeit zu sozial-ökologischer Krise und kollektivem Landeigentum und studierte Umweltwissenschaften in Lüneburg und Manila. Ihre Schwerpunkte im Bereich nachhaltigkeitsbezogene Konflikte liegen nicht nur auf der Energiewende, sondern auch auf verschiedenen Land- und Ressourcen-Konflikten, insbes
ondere in den Philippinen.Theresa Herdlitschka (M.A.) promoviert am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig zu Macht und Narrativen in der Umweltgovernance. Sie studierte Sozialwissenschaften und Soziologie und forschte im Rahmen eines DFG-geförderten Projektes an der ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft zu Analyse- und Gestaltpotenzialen der Geschlechterforschung für räumliche Transformationsprozesse der Energiewende.Martina Hülz (Dr.) leitet das Referat »Wirtschaft und Mobilität« der ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover. Sie forschte und lehrte an den Universitäten Dortmund, Duisburg-Essen und Luxemburg u.a. zu räumlichen Lernprozessen, Wissensökonomie sowie Wissens- und Technologietransfer. Sie studierte Geographie, Soziologie und Städtebau in Berlin, Bonn und Southampton und promovierte an der Universität Luxemburg.Katharina Kapitza (Dr.) leitet das wissenschaftliche Referat »Strategien und Konzepte
räumlicher Transformation« der ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover. Sie promovierte 2021 zu sozial-ökologischen Perspektiven auf Neobiota an der Leuphana Universität Lüneburg und studierte dort Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit, Raum und Transformation sowie Energiewende und Gender.
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