Gegen die russische Staatsgewalt

Berichte von anarchistischem Widerstand und alternativloser Solidarität

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Oktober 2024.
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Seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine berichten deutsche Nachrichten hauptsächlich über Russ_innen, die ihr Einverständnis mit der Kriegsführung Putins erklären - Berichte über Gegenwehr sind sehr viel seltener."Gegen die russische Staatsgewalt" macht sich anhand von Interviews und persönlichen Geschichten mit großer Sachkenntnis auf die Spur einer Bewegung, die trotz aller Gefahren immer wieder Verantwortung für widerständige Aktionen übernimmt: russische Anarchist_innen, die sich zu Sabotageakten und Brandangriffen auf Rekrutierungsbüros bekennen, aus dem Exil heraus die Unterstützung politischer Gefangener organisieren oder an der Front auf ukrainischer Seite kämpfen. In gelebter Solidarität widersetzen sie sich dem Regime Putins, den brutalen Repressionen der Staatsmacht und dem Desinteresse der russischen Mehrheitsgesellschaft.Die Autorin erzählt die Geschichten der aktuellen und historischen Verfolgung, welcher Anarchist_innen seit ihrer ersten Organisierung im frühen 20. Jah
rhunderts ausgesetzt sind. Gleichzeitig zeigt sie: Trotz oder gerade wegen der Repressionen haben sie in Russland immer wieder zueinandergefunden, ihre vielfältigen Tätigkeiten weitergeführt oder neu ausgerichtet und so in Momenten gesellschaftlichen oder politischen Umbruchs in die russische Gesellschaft hineingewirkt.

Valerie Brosch hat Osteuropastudien an der Freien Universität Berlin studiert und beschäftigt sich seit über zehn Jahr mit russischer Geschichte und Gesellschaft. Sie forscht ethnografisch zur anarchistischen Bewegung in Russland.
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