Friederike Mayröcker

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"Ich bin noch jung in meinen Träumen, in meinen Träumen bin ich high." Friederike MayröckerFriederike Mayröckers (1924-2021) letzter Band "da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete", erschien in ihrem 96. Lebensjahr. Sie war wohl die produktivste und gewiss wirksamste deutschsprachige Dichterin der langen Jahrtausendwende.Tatsächlich ist das aus den österreichischen Nachkriegsavantgarden erwachsene Werk Mayröckers der glückliche Fall eines Schreibens, das immer jünger zu werden schien: selbst dort, wo es schonungsloses Selbststudium des Alterns betrieb. Mixed Media und Multilingualität, Nature Writing und Autofiktion gehören schon früh zu den Verfahren dieser radikal poetischen Literatur, die zugleich als große Hommage an den Rausch des Schreibens und den Sog des Erinnerns gelesen werden kann.In Essays und Analysen, Gesprächen und Collagen, poetischen Miniaturen und Prosastücken nähert sich dieses Heft einem Werk von bestürzender Schönheit an. Im Dezember 2024 wäre Friederike
Mayröcker 100 Jahre alt geworden.

Marcel Beyer lebt als freier Schriftsteller in Dresden. 2001 war er neben Klaus Reichert und Klaus Kastberger Mitherausgeber von Friederike Mayröckers »Gesammelter Prosa« in fünf Bänden, 2004 gab er ihre »Gesammelten Gedichte 1939-2003« heraus, und 2024 die »Gesammelten Gedichte 2004-2021«. 2016 wurde er für sein Werk mit dem Georg- Büchner-Preis ausgezeichnet.
Peer Trilcke ist Professor für deutsche Literatur an der Universität Potsdam und Leiter des Theodor-Fontane-Archivs ebendort. Nach Tätigkeiten u. a. als Lyrikkritiker wurde er 2012 mit einer Arbeit über Thomas Kling promoviert. Seit einigen Jahren arbeitet er vermehrt im Schnittfeld von Philologie und Digital Humanities.
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