"diu liebe und diu leide diu wellen mich beide vürdern hin ze grabe"

Über den Konnex von Liebe, Leid und Tod im uvre Heinrichs von Morungen

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Heinrich von Morungen ist eine der zentralen Gestalten des deutschsprachigen Minnesangs. Sein Werk, welches dem sogenannten "Minneparadox" verpflichtet ist, erweist sich als überaus virtuos und diffizil gestaltet, als von der Lichtmetaphorik durchsetzt und vom Schmerz ob der Unerreichbarkeit der vrouwe getragen. Wie im Tristan Gottfrieds von Straßburg erscheint hier eine tiefe Verbindung von Liebe und Leid, die in ihrer dialektischen Verweisstruktur letztlich eine dunkle Hintergrundfolie offenbaren: den drohenden Tod des Sänger-Ichs. Der Autor analysiert und interpretiert diese Verbindung anhand eines grob- und eines feinmaschigen Zugangs.
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