Benu ... meine Sonne

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Himmlischer Benu,wenn wir den Gedanken fassen,die Nachtkerze mit nach Hause zu nehmen,verwelkt der Gedanke,wenn wir sie am Himmel belassen,erhellt sie das Herz,weil uns in Wahrheit nichts so erfasstwie die unfassbare Sonne,wie dein unauslöschliches Licht.

Rafael Écrit ist auf Elisabeth Jarosch gestoßen, als er nach den letzten noch lebenden Menschen gesucht hat, die seinen Großonkel Vater Anselm gekannt haben könnten. Als er die Bilder seiner ihm bis dahin unbekannten Tante zum ersten Mal sah, erkannte er das wieder, was er in seiner Poesie zu erfassen wünschte und als die Seele der Welt bezeichnet werden könnte. Deshalb nahm er eine Handvoll ihrer Bilder und schrieb als Nachruf auf den Franziskaner-Mönch, in dessen Geist Jarosch und Écrit zusammengekommen sind, diesen Gedichtband, in dem er die Welt aus seinen Augen betrachtet und das besingt, was in die Bilder seiner Tante einfließt und beide als eine und die selben Natur allen Lebens ansehen, die Erzählung davon aber als ein Aufleben des Sonnengesangs.
Elisabeth Jarosch (geboren 1938) verlor in frühester Kindheit ihren Vater. Von diesem Zeitpunkt an wurde sie von ihrem Onkel, einem Franziskanermönch, in väterlicher Fürsorge auf ihrem Lebensweg begleitet. Vater Anselm kümmerte sich nicht nur um das Auskommen der Familie, indem er in den schwierigen Nachkriegsjahren für Arbeit und Obdach sorgte, sondern war sehr darauf bedacht, seiner Nichte eine fundierte Bildung zu ermöglichen. Ohne die Fürsprache des angesehenen Philologie-Professors hätte sie nach wenigen Schuljahren schon arbeiten und zum Lebensunterhalt der Familie beitragen müssen und wäre weder Lehrerin geworden noch hätte jemals zum Pinsel gegriffen. Dass sie zum Malen gekommen ist, hat sie ihrem Patron zu verdanken, dass sie so malt, wie sie malt, seinem Blick auf das Leben. Von ihm hat sie gelernt, in den Gestirnen, Tieren und Menschen Geschöpfe einer und der selben Natur zu sehen, weil die Natur aber kein Bild hat und mit bloßem Auge nicht erkannt wird, ihre Bilder so
zu malen wie die Franziskaner die Seele der Welt betrachten, mit dem Herzen. Denn es gibt nichts, was in ihren Farben nicht lebendig erschiene und von dieser Natur durchdrungen wäre, in der die einen das Wesen des Lebens sehen und die anderen einen schöpferischen Geist, der wie die Farbe alle Formen füllt, weil bei Elisabeth Jarosch aber die Konturen stets offen sind, von einem ins andere Bild überfließt.
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