Sprechangst

Ein Ratgeber für Betroffene, Therapeuten und Angehörige pädagogischer Berufe

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Wer kennt es nicht, das Herzklopfen vor dem ersten Satz? Die meisten Menschen haben Probleme, in der Öffentlichkeit angstfrei zu sprechen. In Umfragen unter Studenten bekannte sich beinahe die Hälfte dazu, sehr aufgeregt zu sein, wenn sie vor anderen sprechen sollen. Besonders schwierig erschien es ihnen, vor einer Gruppe ein Referat oder eine Rede zu halten oder ihre Meinung zu vertreten. Diese Aufregung führt zu den bekannten körperlichen Reaktionen: Die Stimme wird hoch und zittrig, die Atmung schneller und flacher, manch einer beginnt zu schwitzen oder zu zittern, verliert den Faden oder verspricht sich häufig. Dauert dieser unangenehme Zustand an, beginnen die Gedanken um die Angst zu kreisen, statt um das, was man sagen will. Ein Angstkreislauf setzt ein und die Fähigkeit sich auszudrücken nimmt ab.
In Beruf und Bildung werden die persönlichen Fähigkeiten auch an der sprachlichen Mitteilung gemessen. Präsentationen oder Referate, die trotz guter Vorbereitung nicht entspr
echend dargestellt werden können, wirken wenig überzeugend. Viele Stimmpatienten und nahezu alle Stotternden in sprachtherapeutischen Praxen bezeichnen sich selbst als sprechängstlich. Ihnen fallen besonders die Kommunikationssituationen des Alltags schwer. Häufig begegnen den Therapeuten aber auch sprachlich unauffällige Patienten, die erst unter Angst stimmlich und artikulatorisch auffällig werden und dann z.B. Heiserkeit und Stottersymptome entwickeln. Aber nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder leiden immer mehr unter Sprechangst und sozialen Ängsten.
Dieser Ratgeber richtet sich mit den Informationen zu Ursachen, Therapiemethoden, mit seinen praktischen Tipps und Spielideen deshalb nicht nur an betroffene Erwachsene und Patienten, sondern auch an Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie Pädagogen. Denn sie alle können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Kinder sicherer werden und sich besser sprachlich mitteilen können - ja dass Sprechängste vielleicht gar nicht
erst entstehen.

Prof. Dr. phil. Ulla Beushausen, M.A., Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen; Studiengänge für Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie; 1984 - 86 Ausbildung zur Logopädin in Ulm und Heidelberg; 1986 - 2001 Studium der Psycholinguistik, Sprachbehindertenpädagogik und Phonetik an der LMU München; 1988 - 2003 Leitung einer interdisziplinären Praxis für Sprachtherapie und Kommunikation; 2005 Promotion zur Dr. phil.; Lehrlogopädin an der Logopädieschule am Universitätsklinikum München; Lehrbeauftragte für Rhetorik, Sprecherziehung, Stimmbildung, Verhaltenstrainerin, Supervisorin; Seit 2001 Professorin für Logopädie an der HAWK-Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen; Herausgeberin und Autorin zahlreicher Fachbücher, Ratgeber und Zeitschriftenartikel.
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