Identität und Identitätspolitik

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Identität ist heute eine psychologische wie politische Kategorie. Beides ist Thema des Buches. Psychologen und Soziologen werden vom Autor befragt, was Identität ausmacht. Konsens besteht darüber, dass sie eine moderne Anforderung an die Subjekte bezeichnet, die sich zur Gesellschaft ins Verhältnis setzen müssen. Den einzelnen wird ein Identitätsentwurf abverlangt, auch wenn unter neoliberalen Verhältnissen befristete Inszenierungen an die Stelle eines Lebensplans getreten sind. Die Identitätsarbeit wird manchen Bevölkerungsgruppen durch soziale Missachtung und Marginalisierung erschwert. Daher kämpfen Minderheiten um Anerkennung. Dieser Kampf, auch Identitätspolitik genannt, ist ein Thema des Buches. Ein weiteres sind die Identitätsangebote von Nationalstaat oder von fundamentalistischen und rechtsextremen Bewegungen, speziell der "Identitären", die eine angebliche ethnokulturelle Identität der Deutschen oder Europäer bedroht sehen, was sie zur fanatischen Abwehr von Migrantinnen
und Migranten veranlasst.

Georg Auernheimer, Prof. em. Dr. phil., _1939. Lehrte Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik, in Marburg und Köln.
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