Glücksspielrechtliche Werberegulierung

Eine grundrechtliche und rechtsstaatliche Betrachtung

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Die Regulierung von Glücksspielwerbung zählt zu den wichtigsten Instrumenten der Glücksspielregulierung. Im Zentrum steht ein zielorientierter Regulierungsansatz. Hiernach sollen Art und Umfang von Glücksspielwerbung eine Kanalisierung zu legalen Glücksspielangeboten ermöglichen, gleichzeitig aber auch dem Ziel der Spielsuchtprävention hinreichend Rechnung tragen. Bereits das Spannungsverhältnis dieser beiden Ziele zeugt von der Komplexität, mit der sich der regulatorische Zugriff auf Glücksspielwerbung konfrontiert sieht. Diese entbindet den Staat jedoch nicht von der Beachtung verfassungsrechtlicher Direktiven. Eine verhältnismäßige Zuordnung der sich gegenüberstehenden Grundrechtspositionen ist bei der Regulierung ebenso erforderlich wie die Wahrung rechtsstaatlicher Mindestanforderungen bei der Ausgestaltung und Anwendung der Werberestriktionen. Sebastian Walisko zeigt, dass die glücksspielrechtliche Werberegulierung in ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung und ihre praktische Ums
etzung durch Behörden und Gerichte grundrechtliche und rechtsstaatliche Anforderungen nur unzureichend erfüllt.

Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und der Libera Università Internazionale degli Studi Sociali, Rom; 2015 Erstes juristisches Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Verfassungstheorie und interdisziplinäre Rechtsforschung der Ruhr-Universität Bochum; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Glücksspiel und Gesellschaft (GLÜG) der Ruhr-Universität Bochum; LL.M.-Studium Competition and Regulation an der Leuphana Universität Lüneburg; 2020 Promotion; Referendariat am Landgericht Dortmund; seit 2023 Rechtsanwalt.
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