Die Schamlosen

Roman

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Jacques, der älteste Sohn der Grant-Tanerans, ist ein Spieler und Müßiggänger und ständig in Geldnöten. Mit seinen unheilvollen Machenschaften beherrscht er die ganze Familie: Seine Mutter kann ihrem Liebling nichts abschlagen, der Vater mischt sich längst nicht mehr ein, Henri, der Jüngere, eifert ihm nach. Nur Maud versucht sich dem Diktat des großen Bruders zu entziehen. Um der Familie aus ihrer finanziellen Misere zu helfen, soll sie den vermögenden Bauernsohn Pecresse heiraten. Doch anstatt die Rolle zu spielen, die man ihr zugedacht hat, wagt Maud einen Ausbruchsversuch - an der Seite eines andern, von dem sie sich ihr Glück erhofft.
Mit Die Schamlosen gelang der damals 29jährigen Marguerite Duras ein leidenschaftlicher erster Roman über die Tyrannei von Liebe und Haß, Schuldgefühl und Manipulation, Abhängigkeit und Selbstbetrug - kurz: über die subtilen seelischen Grausamkeiten, wie sie nur im Schoß der Familie möglich sind.

Duras, MargueriteMarguerite Duras wurde am 4. April 1914 in der ehemaligen französischen Kolonie Gia Dinh, dem heutigen Vietnam als Marguerite Donnadieu geboren und starb am 3. März 1996 in Paris. Sie besuchte das Lycée Français in Saigon und machte 1931 Abitur. Ein Jahr später siedelte die Familie nach Paris um, wo sie an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Paris und an der École des Sciences Politiques studierte. Von 1935 bis 1941 arbeitete sie als Sekretärin im Ministère des Colonies. 1939 heiratete sie Robert Antelme. Beide waren ab 1940 in der Résistance aktiv. Antelme wurde später ins Konzentrationslager Dachau deportiert. 1943 erschien ihr Debütroman Les Impudents (Die Schamlosen) unter dem Pseudonym Marguerite Duras, welchem keine besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zuteil kam. Mit Un Barrage contre le Pacifique (Heiße Küste), das 1950 erschien, hatte Duras größeren Erfolg. Sie schrieb nicht nur Romane, sondern verfasste auch Theaterstücke und
trat als Filmregisseurin in Erscheinung.
Spingler, AndreaAndrea Spingler, geboren 1949 in Stuttgart, ist seit 1980 als freie Übersetzerin tätig. Sie hat unter anderem Werke von Marguerite Duras, Alain Robbe-Grillet, Patrick Modiano, Jean-Paul Sartre, André Gide ins Deutsche übertragen. 2007 wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Preis für herausragende deutsch-französische Übersetzungen ausgezeichnet, 2012 mit dem Prix lémanique de la traduction. Sie lebt in Oldenburg und Südfrankreich.
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