Der zweite Buchmarkt

Der Leipziger Gebrauchtbuchhandel im 17. und 18. Jahrhundert

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 15.11.2024.
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Was geschah mit all den Hunderttausenden Exemplaren von Büchern, die im Laufe der Jahre seit der Erfindung des Buchdrucks in die Welt gekommen sind? Viele Bücher wurden ein Opfer von Feuer oder Wasser, andere wanderten wieder zurück in die Papiermühlen. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts »entdeckte« der deutsche Buchhandel, dass man mit gebrauchten Büchern, die in Bibliotheken oder auf Dachböden verstaubten, ein zweites Mal ein Geschäft machen konnte, ohne sie als Pack- oder Toilettenpapier zu »entweihen«. Am Beispiel der Buchhandelsmetropole Leipzig untersucht die Studie in einem 150 Jahre umspannenden Überblick die Anfänge des Antiquariats- und Auktionsbuchhandels, die den beim ersten Verkauf wirtschaftlich »wertlos« gewordenen Büchern ein neues Leben verschafften. Sichtbar werden zahlreiche Büchertrödler, Antiquare und Auktionatoren, darunter fliegende Händler, die sich mehr schlecht als recht durchschlugen, aber auch Matadore, die gewaltige Bücherlager ihr eigen nannte
n und mit größtem Respekt behandelt wurden. Zu den überraschenden Resultaten zählt die Entdeckung, dass das Moderne Antiquariat seinen Ursprung in Leipzig am Ende des 18. Jahrhunderts hat.
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