Das MfS-Lexikon

Begriffe, Personen und Strukturen der Staatssicherheit der DDR

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Das kompakte Nachschlagewerk zum Ministerium für Staatssicherheit der DDR, in dem man auf aktuellem Forschungsstand knapp und präzise alle wichtigen Informationen zum Thema findet, liegt nun in erweiterter 4. Auflage vor. Behandelt werden Strukturen, Arbeitsweisen und Methoden des MfS, entscheidende Schlüsselbegriffe wie auch die wichtigsten Akteure. Zugleich wird das politische Umfeld thematisiert und der Einfluss des Geheimdienstes auf verschiedene Lebensbereiche der DDR dargestellt. Das Lexikon erschließt den Gegenstand in allgemeinverständlicher Weise und veranschaulicht die Praktiken des MfS durch zahlreiche Abbildungen, Statistiken, Organigramme und Dokumente.

Roger Engelmann, Jahrgang 1956, Studium der Geschichte, Germanistik und Sozialwissenschaften in München, 1990 Promotion; 1990-92 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München, seit 1992 Leiter eines Forschungssachgebietes beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.
Bernd Florath, Jahrgang 1954, 1973 Abitur, anschließend NVA, Studium der Geschichte in Berlin, 1976 wegen Protest gegen die Biermann-Ausbürgerung exmatrikuliert, zur Bewährung Arbeit in der Produktion; 1978-81 wieder Studium, anschließend Historiker an der Akademie der Wissenschaften; 1986 SED; Januar 1990 Parteiaustritt und Mitbegründer der Unabhängigen Sozialistischen Partei, April 1990 Mitglied im Neuen Forum, September 1990-93 Bundessprecher des Neuen Forum; arbeitet seit 2007 als Forschungsprojektleiter in der Abteilung Bildung und Forschung der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU).
Daniela Münkel, ab 1981 Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Politikwissenschaft und Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Göttingen, 1994 Promotion, 1994-1996 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hannover, 1997-2000 Werkvertrag mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, 2000-2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hannover, 2005 Habilitation, 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Deutschen Bundestages, 2005-2006 Vertretung des Lehrstuhls für Kultur- und Mediengeschichte an der Universität Saarbrücken, 2007-2008 Gastdozentur an der Universität Heidelberg, seit 2008 Projektleiterin in der Abteilung Bildung und Forschung der BStU.
Arno Polzin, Jahrgang 1962, Ausbildung zum Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur, 1990 Mitglied des Berliner Bürgerkomitees zur Kontrolle der Auflösung des MfS in der Normannenstraße; dort zuletzt Leiter der AG Schriftgutzusammenführung, im September 1990 beteiligt an der Mahnwache/Besetzung der MfS-Zentrale zur Aufnahme der MfS-Aufarbeitung in den Einigungsvertrag, seit Ende 1990 Mitarbeiter der BStU, seit 2003 Sachbearbeiter Recherche/Forschung in der Abteilung Bildung und Forschung der BStU.

Wer sich fundiert über ein Kompromat, die Methoden der Zersetzung als systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufs bei verdeckter Personen-"Bekämpfung", das Vorgehen der Stasi als Untersuchungsorgan und anderen MfS-Terror informieren will, der kann dies tun in dem - aus der Birthler-Ära herausragenden - Lexikon. Rainer Blasius, F.A.Z. Eine unverzichtbare Basis für unser Wissen über die Geheimpolizei in der kommunistischen deutschen Diktatur. Rainer Eckert, sehepunkte
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