Wenn Brüsel eine zornige Abrechnung mit den Planungs- und Bausünden der Metropole im Herzen Europas war, so ist Brüssel die Aussöhnung im Gewand einer Liebeserklärung und einem sehr persönlichen Stadtspaziergang. Die Autoren erzählen von ihren eigenen Schaffens-Etappen und wie die einzelnen Bände der Geheimnisvollen Städte darin eingebettet sind.
François Schuitens Bücher wurden bereits in zehn Sprachen übersetzt und 2002 erhielt er in Angoulême den Großen Preis für sein Lebenswerk. Er entwarf die Metro-Stationen "Arts et Métiers" in Paris und "Porte de Hal" in Brüssel, schuf Bühnenbilder fürs Theater und für die Filme Taxandria (mit Armin Mueller-Stahl) und Les Quarxs. Schuiten lebt und arbeitet in Brüssel.
Benoît Peeters wurde 1956 in Paris geboren. Nach zwei Romanen versuchte er sich auch als Autor für andere Medien und Literaturgattungen, und fand so zum Comic. Er ist Spezialist für Hergé. Zusammen mit Schuiten widmet er sich heute nebenbei der Erhaltung des Maison Autrique, dem ersten Jugendstilbau des großen belgischen Architekten Victor Horta.
