Aktiver Passivismus

Eine Form des Lebens und Schreibens in Robert Musils Roman »Der Mann ohne Eigenschaften«

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Aktiver Passivismus ist Handlungshemmung und spannungsgeladene Lösung - und er ist der Grund dafür, dass in Robert Musils »Mann ohne Eigenschaften« so wenig passiert. Neele Illner zeigt auf, wie sich mit diesem Konzept nicht nur Musils Roman neu lesen, sondern auch ein Begriff des rechten Lebens entwickeln lässt, welches Widersprüche vereint, ohne sie aufzuheben. Dabei erweist sich der aktive Passivismus als Thema, das zahlreiche Denker_innen des 20. und 21. Jahrhunderts - von Hannah Arendt bis Quentin Meillassoux - umtreibt. Als Form des Lebens und der Literatur vermag er den Krieg aufzuhalten und die geschwisterliche Liebe wiederzuentdecken.

Neele Illner leitet den Comenius-Garten in Berlin, wo sie sich mit Kinderwissen und historischem Wissen beschäftigt. Sie studierte Literatur- und Filmwissenschaften sowie Philosophie der Kunst in Berlin und Istanbul.
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