Ökonomien der Gabe

Frühsozialismus, Katholische Soziallehre, und Solidarisches Wirtschaften

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Die Große Erzählung der Moderne ist am Ende. Fortschreitendes Wirtschaftswachstum führt immer tiefer in ökologische Katastrophen. Die wachsende Ungleichheit unterminiert die Demokratie, zunehmende Unsicherheiten fördern autoritäre Tendenzen. Die herkömmliche Politik scheitert an einer Lösung der komplexen Vielfachkrise: An deren Wurzel steht nämlich die Entbettung der Ökonomie aus Beziehungen.Wirtschaftliches Handeln muss sich im Gegensatz dazu wieder an Bedürfnissen ausrichten. Dafür braucht es solide ethische Grundlagen und eine Theorie Solidarischer Ökonomie. Diese ethischen und theoretischen Grundlagen gehen auf den Frühsozialismus zurück, der den Kern der bäuerlichen Wirtschaftsweise in die Moderne übertragen hat. Die Katholische Soziallehre hat das frühsozialistische Moment in der Perspektive einer alternativen Moderne aufgehoben. Das Buch zeigt, wie sich diese Perspektive im Dialog mit sozialen Bewegungen entwickelt hat. Es reformuliert eine Theorie der Gabe, die Ökologie,
Wirtschaft, Politik und Beziehung wieder zusammenführt.

Andreas Exner, geb. 1973, studierte Ökologie und Politikwissenschaften in Wien. Seit 2020 operative Leitung des RCE Graz-Styria, das Zentrum für nachhaltige Gesellschaftstransformation der Universität Graz. Forschungsschwerpunkte sind sozial-ökologische Transformation, Solidarische Ökonomie und Commons, Stadtentwicklung und Ressourcenpolitik.
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