Moralisches Wissen

Grundriss einer reliabilistischen Moralepistemologie

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Dieses Buch untersucht die Art und Weise, wie wir zu gerechtfertigten moralischen Überzeugungen kommen. Moralische Überzeugungen werden in ähnlicher Weise gebildet und gerechtfertigt wie nicht-moralische. Daher können Erkenntnisse über epistemische Rechtfertigung auch helfen, ethische Rechtfertigung zu erklären. Ethische Rechtfertigung wird als der Versuch verstanden, in moralischen Fragen richtige Antworten zu finden, also moralische Erkenntnis zu gewinnen. Auf der Suche nach richtigen Antworten ist es in der Ethik wie in jeder anderen Disziplin am besten, sich zuverlässiger Verfahren zu bedienen. Mit dem Begriff eines zuverlässigen Verfahrens werden sowohl die axiomatisch-deduktiven Rechtfertigungsverfahren der rationalistischen Tradition als auch die induktiven, abduktiven und probabilistischen Gegenmodelle des Empirismus als gleichberechtigte Bestandteile ethischer Rechtfertigung behandelt. Welche Verfahren zuverlässig sind, lässt sich durch den Abgleich der Methodenapparate u
nterschiedlicher Disziplinen entscheiden. Exemplarisch werden einige Verfahren der rationalistischen wie auch der empiristischen Ethik auf Ihre Eignung als zuverlässige Verfahren evaluiert.

Jan-Hendrik Heinrichs, geb. 1975, studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg und promovierte an der Universität Duisburg-Essen in Philosophie. Habilitation an der Universität Erfurt. Heute ist er Senior Researcher am Institut für Ethik in den Neurowissenschaften, Forschungszentrum Jülich. Forschungsschwerpunkte: Ethik, Moralepistemologie, Wissenschaftstheorie der Neurowissenschaften
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J.B. ME,SPRINGER BERLIN HEIDELBERG,SPRINGER, BERLIN
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