Kalkulierte Morde

Die deutsche Wirtschafts- und Vernichtungspolitik in Weißrußland 1941 bis 1944

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Nach drei Jahren deutscher Besatzung war nichts mehr wie zuvor.

Nahezu 1,7 von zehn Millionen Einwohnern waren ermordet, fast 400000 als Zwangsarbeiter verschleppt worden. Wie kaum ein Gebiet unter deutscher Herrschaft ist Weißrussland im Zweiten Weltkrieg zerstört und seine Bevölkerung durch brutale Mordaktionen dezimiert worden.

Die Besatzungsgeschichte Weißrusslands (1941 bis 1944) wurde bislang jedoch nur bruchstückhaft aufgearbeitet. Der Historiker Christian Gerlach hat sich ihrer genommen. In seiner monumentalen Studie, die auf einer breiten Quellenbasis fußt, gibt er tiefe Einblicke in die Praxis der Vernichtung.

Erstmals wird die Vernichtungspolitik gegenüber allen betroffenen Bevölkerungsgruppen in einem Territorium untersucht und in Verbindung mit militärischen, wirtschaftlichen und politischen Zielen und Handlungen analysiert. Die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftsinteressen und Massenmord werden dadurch evident.

Christian Gerlach, Prof. Dr., Historiker und Professor für Zeitgeschichte an der Universität Bern.
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