Imagination und Offenbarung

Hrsg. v. Jean-Claude Lin u. Evelies Schmidt

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Wesentliche Stationen auf dem Weg der Malerei vom ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert leuchten in den Aufsätzen Hella Krause-Zimmers auf - prägnant beschrieben und geistig in Bewegung gesetzt. Dieser Band, der die Sammlung ihrer Aufsätze zur Malerei vervollständigt, führt schwerpunktmäßig den individuellen Künstler und sein Bild vom seiner selbst bewusst gewordenen Menschen vor Augen.Mit Ausgang des Mittelalters gewinnt bei den Malern ein wacher, aufmerksamer, aber mehr äußerlicher Blick die Oberhand. Um dieses Phänomen wie überhaupt um Bilder, in denen Schritte der Bewusstseinsentwicklung seit dem Mittelalter offenbar werden, geht es Hella Krause-Zimmer im zweiten Teil ihrer gesammelten Kunstbetrachtungen vorwiegend. Der erkennende, sich selbst als Ich erlebende Mensch wird hier zum Thema, verbunden mit der Suche nach einer neuen Spiritualität. Und so ist kennzeichnend für viele dieser Betrachtungen, dass sie entweder die Form der Gegenüberstellung annehmen, zwei Bild
er zweier Maler (verschiedener Strömungen, verschiedener Zeitalter) vergleichend, oder aber sich in die individuelle Bildsuche einer Künstlerpersönlichkeit vertiefen.Als einen Höhepunkt kann man Hella Krause-Zimmers Annäherung an Bilderrätsel erleben, vor denen der normale Betrachter staunend, aber eher ratlos steht: wie vor Giorgiones Judith, Cranachs Melancholie oder Lorenzo Lottos Bildnis eines Mannes. Die Aufsätze spannen einen Bogen zwischen vereinzelten Entdeckungen in der Kunst des Mittelalters über Renaissance (Leonardo, Michelangelo, Raffael, Masaccio, Giorgione), altdeutsche Malerei (Altdorfer, Dürer, Cranach), Rembrandt, van Gogh bis hin zu Munch und Macke, Margarita Woloschin und Ninetta Sombart.

Hella Krause-Zimmer Hella Krause-Zimmer, geboren am 19.12.1919 in Breslau, übte nach dem Studium ihren Beruf in Schauspiel und Dramaturgie aus. Ab 1955 lebte sie in Dornach/Schweiz und widmete sich ganz ihren - meistens auf Reisen gewonnenen - Kunstbetrachtungen, die in vielen Vorträgen, Aufsätzen und Büchern ihren Niederschlag fanden. Hella Krause-Zimmer starb am 11.4.2002 in Dornach/Schweiz.
Jean-Claude Lin, 1955 in London geboren, studierte zunächst Sinologie, anschließend Philosophie, Mathematik und Geschichte der Naturwissenschaften. 1986 trat er in den Verlag Freies Geistesleben ein, dessen Leitung er von 1991 bis Ende 2021 verantwortete. Von 2015 bis 2021 übernahm er zudem die Gesamt-Geschäftsführung für die Verlage Freies Geistesleben und Urachhaus. Jean-Claude Lin ist verantwortlicher Herausgeber des von ihm konzipierten Lebensmagazins a tempo. Für Vorträge und Seminare zu den Themen seiner Bücher steht er gerne zur Verfügung.

Das Buch ist eine Schatzkammer, aus der einzelne Juwelen von Zeit zu Zeit hervorgebracht werden können und die Bewunderung ihres Glanzes von Weisheit und Schönheit die Lebenskräfte der Seele erfrischt. (Cordelia Böttcher, Die Christengemeinschaft)
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