Comedian Harmonists

Roman

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Der Roman einer Legende

Wer kennt nicht ihre beschwingten Ohrwürmer "Veronika, der Lenz ist da", "Mein kleiner grüner Kaktus" oder "Wochenend und Sonnenschein"? Zusammengefunden hatten die jungen Männer - fünf Sänger und ein Pianist - im Berlin des Jahres 1927 durch eine Zeitungsannonce. Nach monatelanger Probenarbeit brachten schon die ersten Varieté-Auftritte große Erfolge. Gastspiele in Paris, Amsterdam, New York, Kapstadt und Sydney machten das Sextett weltberühmt. Doch nach dem Machtantritt der Nazis 1933 änderte sich alles rasch und radikal. Schon der englische Name erregte Argwohn bei den Machthabern. Drei der Ensemblemitglieder waren Juden und wurden nicht in die Reichsmusikkammer aufgenommen - und das bedeutete nichts weniger als Auftrittsverbot auf deutschen Bühnen. Oder - wie in diesem Falle ihrer Prominenz wegen - nur noch mit Ausnahmeregelungen, Schikanen, Störungen während der Konzerte. Eine Zeitlang hoffte das Ensemble, dass alles wie ein böser Spuk vorüb
ergehen möge, aber 1935 war endgültig Schluss. Die drei jüdischen Sänger konnten sich ins Exil retten, doch man trat nie wieder gemeinsam auf. Der gleichnamige Film war einer der größten Kinoerfolge der 90er Jahre.

"Der Sound der Comedian Harmonists wird das Jahrhundert überleben wie derjenige der Beatles. Ein Romanstoff, den das Leben schrieb." Die Welt

Tilo Köhler, 1955 in Babelsberg geboren, wuchs in Brandenburg auf, lernte Hochseefischer, holte auf dem zweiten Bildungsweg sein Abitur nach, studierte Germanistik, arbeitete als wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität Berlin, als Verlagslektor und freier Journalist. Er starb 2017.Bislang erschien von ihm außer dem Roman "Comedian Harmonists" (1998) die Trilogie "Unser die Straße - unser der Sieg" (1993), "Kohle zu Eisen - Eisen zu Brot" (1994) und "Lust am Schaffen - Freude am Leben" (1995), ein Buch über Täve Schur und die Friedensfahrt, "Der Favorit fuhr Kowalit" (1997), sowie "Sie werden platziert! Die Geschichte der Mitropa" (2002) und "Das abgefahrene Tablett" (2006).
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